stepping stone tritt der Open Virtualization Alliance bei

Die Open Virtualization Alliance (OVA) ist ein Konsortium, das Mitte Mai dieses Jahres von BMC, Eucalytpus Systems, IBM, HP, Intel, Red Hat und Suse gegründet wurde.

Die Unternehmen wollen sich dafür einsetzen, dass die im Linux-Kernel integrierte Kernel-based Virtual Machine, kurz KVM, zukünftig proprietären Virtualisierungslösungen vorgezogen wird. Sie wollen dazu die Vorteile KVMs hervorheben, neue Lösungen entwickeln sowie Hinweise zu bewährten Praktiken und themenspezifische Schulungen anbieten.

Die stepping stone GmbH ist während der ersten Erweiterungsrunde beigetreten. Zu den weiteren Neuzugängen zählen unter anderem Arista Networks, Collax GmbH, Dell, EnterpriseDB, Fujitsu Frontech, HexaGrid Computing, Infinite Technologies, MontaVista Software, nanoCloud, OpenNebula/C12G Labs, Univention und Zmanda. Eine komplette Liste aller Mitgliedern hat die OVA auf ihrer Webseite veröffentlicht. Mit den 65 neuen Mitgliedern konnte die OVA die Anzahl ihrer Mitglieder verzehnfachen. Die erste offizielle Vorstandssitzung des Konsortiums ist für Ende Juni geplant.

KVM wird seit 2006 entwickelt, ist seit Kernel 2.6.20 (Februar 2007) offiziell im Kernelbaum integriert und konnte vor allem als Virtualisierungsmöglichkeit im Server- und Unternehmensbereich Fuß fassen. Zu den von KVM unterstützten Gast-Betriebssystemen gehören Windows NT, XP, 2000, 2008, Server 2003 und 2008, Vista, 7 sowie viele Linux-Distributionen, Open-, Free- und NetBSD, Android 2.2 und viele mehr.